13.08.2021 - Tags:

Öffentlichkeitsarbeit für Mobilitätskonzepte

Das Leistungsspektrum für Verkehrsunternehmen hat sich in den letzten Jahren zunehmend verändert. Mobilitätskonzepte fordern in großem Maße eine Änderung des individuellen Mobilitätsverhaltens. Daher steht grundlegend für politische Entscheidungen ein Konsens bezüglich der gemeinsamen Ziele und eine breite Akzeptanz gegenüber den angedachten Maßnahmen. Daher stellt die richtige Öffentlichkeitsarbeit einen wichtigen Baustein von Mobilitätskonzepten dar.

Die Art und Weise von Kommunikation ist entscheidend für die Akzeptanz von Mobilitätsmaßnahmen in der Bevölkerung. Gerade bei einem Thema, bei dem unterschiedliche Interessen zu verhandeln sind, spielt diese eine wichtige Rolle. In Folge dessen sollte erarbeitet werden, auf welchem Weg, zu welcher Zeit und an welche Zielgruppe Inhalte vermittelt werden. Es gilt u.a. folgende Punkte verständlich zu kommunizieren:

  • Maßnahmen gemäß eines vorab erarbeiteten Konzeptes,
  • Zuständigkeiten,
  • Prozesse,
  • Ansprechpartner:innen
  • etc.

Durch die Bereitstellung von Informationen werden die erarbeiteten Ziele und Maßnahmen in die öffentliche Wahrnehmung gebracht. Eine zielgruppenspezifische Aufbereitung und Kommunikation ermöglicht einen einfachen Zugang zum Thema und damit auch den notwendigen Umstieg. Es muss stets im Fokus stehen lokal zu aktivieren – eine erfolgreiche Vermittlung kann Interesse schaffen, Fragen beantworten, Berührungsängste nehmen und Neugier wecken.

Dazu bedarf es zunächst eines bzw. mehrerer übergeordneter Ziele und eines Gesamtbildes, das die Stadt sukzessive erreichen will und kann. Die Zielstellung sollte plakativ sein und möglichst viele Bürger:innen einbeziehen.

Gemeinsame Aktionen sowie eine umfassende Bürgerbeteiligung bilden die Basis für die Akzeptanz und Verbreitung in der Bevölkerung. Auch ein großes Gewicht fällt auf die Ansprache von neuen Einwohner:innen, da diese noch keine Mobilitätsroutine entwickelt haben und für unterschiedliche Angebot empfänglicher sind. Veranstaltungen können das Thema für bestimmte Zielgruppen beispielsweise weiter voranbringen:

  • Workshops für Geschäfts- und Rollenmodelle,
  • Maßnahmen für kommunale Fuhrparks,
  • spezifische Thementage
  • etc.

Durch den Aufbau einer eigenen Anlaufstelle das Thema außerdem an Relevanz. Es bestehen häufig viele offene Fragen, Unsicherheiten und Vorurteile, die beantwortet werden müssen, um Wissen in dem Bereich zu fördern sowie Akzeptanz aufzubauen. Die übergeordnete Zielstellung sollte die Sensibilisierung von Bürger:innen und Unternehmen sein.

 

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